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Die grosse Tanne

Die grosse Tanne - Klostertanne

Besuchen Sie die höchste Tanne im Kanton Thurgau!

Rund 15% der Bäume im Forstrevier Fischingen sind Weisstannen. Damit ist die Weisstanne nach Fichte und Buche die dritthäufigste Baumart im Forstrevier Fischingen. Die Klostertanne ist die grösste Weisstanne im Forstrevier Fischingen. Mit einer Höhe von 47.8 m ist sie die höchste Weisstanne im Thurau. Bezüglich Durchmesser ist sie nich die Dickste im Kanton. Die dickste Weisstanne des Kantons steht im Tägerwiler-Wald. Das Alter der Klostertanne wird auf beachtliche 200 Jahre geschätzt. Die Klostertanne wurde 1973 zum ersten Mal durch einen Baumkletterer vermessen. Seither wurde sie in den Jahren 1993 und 2013 erneut vermessen. In den 40 Jahren seit der Erstvermessung ist die Tanne nochmals 5.8 m in die Höhe gewachsen. Der Durchmesser auf Brusthöhe hat von 97 cm auf 111 cm zugenommen. Am Beachtlichsten ist aber der Holzvolumenzuwachs: das Holzvolumen hat von 1973 (14.63 m3) um 7.13 m3 zugenommen und beträgt heute 21.76 m3.

Die Weisstanne im Portrait

Die Weisstanne, oder kurz Tanne, gehört zu unseren einheimischen Nadelbaumarten und stammt aus der Familie der Kieferngewächse. Die Tanne ist ein grosser Baum mit geradem, walzenförmigem Stamm und anfangs kegelförmiger, im Alter storchennestartig abgeplatteter Krone. Auf den wüchigsten Standorten kann sie im Exremfall bis zu 65 m hoch werden. Sie kann ein Alter von 500 bis 600 Jahren erreichen.

Die Tanne ist der am tiefsten wurzelnde Nadelbaum Europas. Mit ihrem in den oberen Bodenschichten weit reichenden und fein verzweigten, im Zentrum aber sehr tief eindringenden Wurzelwerk verankert sie sich ausgesprochen stark.

Die Rinde ist anfangs glatt und grau, später entwickelt sich eine weissgraue, in eckigen Schuppen abblätternde Tafelborke. Die Äste sind quirlständig angeordnet und stehen fast waagrecht vom Stamm ab. Die etwa 2 bis 3 mm breiten und bis 30 mm langen Nadeln sind flach und an ihrem Ende leicht eingebuchtet. Sie sind dunkelgrün und weisen auf der Unterseite zwei auffallend helle Wachsstreifen auf. Charakterisch ist zudem die kammförmige zweizeilig gescheitelte Anordnung der Nadeln an den Zweigen.

Die Tanne gilt als typische Schattenbaumart, das heisst als eine Baumart, die auch mit wenig Licht noch gedeiht. In Urwäldern konnte man beobachten, dass sie bis 200 Jahre bei bescheidensten Lichtverhältnissen unter den Kronen der Bäume auzuharren vermag, um sich später, bei besseren Lichtverhältnissen, noch zum dominierenden Baum entwickeln zu können.

An optimalen Standorten ist die Tanne der Fichte hinsichtlich der Holzproduktion deutlich überlegen. Allerdings ist das Holz der Tanne weit weniger gefragt als jenes der Fichte und wird heute in der Regel zu einem tieferen Preis als Fichtenholz gehandelt. Dabei ist das Holz der Tanne, im Gegensatz zur Fichte, frei von Harz. Andererseits neigt das Tannenholz bei grossen Dimensionen zu einem unregelmässigen Jahrringbau und zu Ringschäle (Aufreissen entlang von Jahrringen). Tannenholz ist aber ebenso vielseitig einsetzbar wie Fichtenholz. Es wird für Schreinerware, Bau-, Konstruktions- und Faserholz verwendet.

Neben dem Holz werden auf die Äste verwendet, so als Deckreisig in Gärten, auf Friedhöfen, für Adventskränze etc. Die hellen Streifen auf der Nadelunterseite sind besonders dekorativ, zudem haften die Nadeln auch bedeutend länger am Zweig als bei der Fichte. Wegen diesen Eigenschaften wird die Weisstanne auch sehr gern als Weihnachtsbaum verwendet. in der Krone von Tannen lebt auch die Mistel.

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